Erste Hilfe Quiz für Unternehmen
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Wie fit sind Sie noch? Bereits zwei Jahre nach einem Erste Hilfe Kurs haben viele Teilnehmer wichtige Lerninhalte vergessen. Daher könnte das einmal Leben retten…
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Herzlichen Glückwunsch, Sie haben die volle Punktzahl! In Notsituationen handeln Sie besonnen und vor allem richtig – besser geht es nicht. Damit das auch so bleibt, empfehlen Experten, die Notfallkenntnisse alle zwei Jahre in einem Erste-Hilfe-Kurs aufzufrischen.
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Herzlichen Glückwunsch – in Notsituationen handeln Sie besonnen und vor allem richtig. Die ein oder andere Fehlentscheidung ließe sich sicher vermeiden, wenn Sie mal wieder einen Erste-Hilfe-Kurs machen würden – das sollte jeder Mensch alle zwei Jahre tun. Und mit unserem Quiz können Sie ihre Kenntnisse natürlich in einer zweiten Runde auch noch mal vertiefen.
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Gar nicht mal übel, in manchen Situationen behalten Sie einen kühlen Kopf und handeln richtig. Aber manchmal liegen Sie auch ganz schön daneben. Wie oft muss man bei der Herz-Lungen-Wiederbelebung noch pumpen und was hilft bei einem Herzinfarkt? Wenn Sie anderen noch souveräner helfen wollen, frischen Sie Ihre Kenntnisse doch mit einem Erste-Hilfe-Kurs auf – das sollte jeder Mensch alle zwei Jahre machen. Und probieren Sie eine zweite Runde mit unserem Quiz.
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Wenn jemand in eine Notsituation gerät, stehen Sie ziemlich hilflos da. Herz-Lungen-Wiederbelebung, Unfälle, Verletzungen? Ihr Wissen ist auf jeden Fall ausbaufähig! Wen Sie keine Angst mehr vor brenzligen Situationen haben wollen, frischen Sie Ihre Kenntnisse doch mit einem Erste-Hilfe-Kurs auf – das sollte jeder Mensch alle zwei Jahre machen. Und probieren Sie eine zweite Runde mit unserem Quiz.
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Frage 1 von 10
1. Frage
Was ist bei der Laien-Defibrillation zu beachten?
Korrekt
Der Patient darf während der Defibrillation nicht berührt werden.
In klinischen Studien konnte bereits nachgewiesen werden, dass in der ersten Minute bis zu 90 % der Patienten erfolgreich durch Defibrillation wiederbelebt werden und oft ohne bleibenden Schaden.
Folgen Sie den Anweisungen des AEDs. Kleben Sie die Elektroden fest an die vorgeschriebenen Stellen. Ist die Männerbrust extrem behaart, so müssen Sie diese unter Umständen vorher rasieren. Meist findet sich ein Rasierer bei der Ausrüstung. Das Gerät führt automatisch eine Rhytmuskontrolle durch. Je nach Befund empfiehlt das Gerät die Schockgabe. Bevor Sie die Schocktaste drücken, vergewissern Sie sich nochmal, dass niemand den Patienten berührt.
In Deutschland versterben jährlich über 100.000 Menschen (in ganz Europa über 400.000) außerhalb der Kliniken am plötzlichen Herztod. Die mit ca. 60 – 80 % häufigste Ursache eines plötzlichen Herztodes ist das Kammerflimmern, eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, bei der durch eine unvollständige, kreisende Erregung nur einzelne Muskelzellen ungerichtet zucken, und eine normale Kontraktion des Herzens verhindert und i. d. R. ohne Defibrillation unmöglich gemacht wird. Es resultiert ein Herz-Kreislaufzusammenbruch. Schon nach ca. 10 Sekunden Sauerstoffmangel im Gehirn tritt Bewusstlosigkeit ein. Nach einigen Minuten folgt der komplette Atem- und Herzkreislaufstillstand. Ohne Handeln steht der unmittelbare Tod bevor. Die einzig sicher wirksame Behandlung zur Unterbrechung von Kammerflimmern – und um das Herz in den normalen Herzrhythmus zurückzuführen – ist die Elektrodefibrillation. Auch bei einigen anderen Rhythmusstörungen kann die Defibrillation hilfreich sein. Aus diesem Grunde finden sich an zahlreichen öffentlichen Plätzen (Flughäfen, Schulen, U-Bahn), Apotheken viele sogenannte Automatische Externe Defibrillatoren (AED). Auch in vielen Betrieben werden AEDs zum Schutz von Betriebsangehörigen und von Kunden aufgestellt. Ob und wie viele AEDs für den jeweiligen Betrieb notwendig bzw. ratsam sind, hängt davon ab, wie groß die statistische Eintrittwahrscheinlichkeit für Kammerflimmern pro Jahr ist. Neben der Betriebsgröße, der Anzahl der Beschäftigten und der dazugehörende Altersstruktur sollten auch betriebsspezifische Gefahren, wie beispielsweise der Umgang mit elektrischem Strom berücksichtigt werden. Selbstverständlich sollte ein Betrieb, welcher AEDs angeschafft hat auch Sorge dafür tragen, dass jederzeit ausreichend qualifiziertes Personal, welches im Umgang mit dem AED vertraut ist, ausgebildet und vor Ort ist.Vermeiden Sie den Körperkontakt mit der bewusstlosen Person. Dies kann sowohl die Messung stören als auch im Moment des Schocks für Sie selbst gefährlich sein. Zum Eigenschutz sollten Sie Einmalschutzhandschuhe in jedem Fall anziehen. Auch wenn diese allein nicht einen elektrischen Schlag für Sie ausschließen können, so verringert sich die elektrische Leitfähigkeit.Inkorrekt
Der Patient darf während der Defibrillation nicht berührt werden.
In klinischen Studien konnte bereits nachgewiesen werden, dass in der ersten Minute bis zu 90 % der Patienten erfolgreich durch Defibrillation wiederbelebt werden und oft ohne bleibenden Schaden.
Folgen Sie den Anweisungen des AEDs. Kleben Sie die Elektroden fest an die vorgeschriebenen Stellen. Ist die Männerbrust extrem behaart, so müssen Sie diese unter Umständen vorher rasieren. Meist findet sich ein Rasierer bei der Ausrüstung. Das Gerät führt automatisch eine Rhytmuskontrolle durch. Je nach Befund empfiehlt das Gerät die Schockgabe. Bevor Sie die Schocktaste drücken, vergewissern Sie sich nochmal, dass niemand den Patienten berührt.
In Deutschland versterben jährlich über 100.000 Menschen (in ganz Europa über 400.000) außerhalb der Kliniken am plötzlichen Herztod. Die mit ca. 60 – 80 % häufigste Ursache eines plötzlichen Herztodes ist das Kammerflimmern, eine lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung, bei der durch eine unvollständige, kreisende Erregung nur einzelne Muskelzellen ungerichtet zucken, und eine normale Kontraktion des Herzens verhindert und i. d. R. ohne Defibrillation unmöglich gemacht wird. Es resultiert ein Herz-Kreislaufzusammenbruch. Schon nach ca. 10 Sekunden Sauerstoffmangel im Gehirn tritt Bewusstlosigkeit ein. Nach einigen Minuten folgt der komplette Atem- und Herzkreislaufstillstand. Ohne Handeln steht der unmittelbare Tod bevor. Die einzig sicher wirksame Behandlung zur Unterbrechung von Kammerflimmern – und um das Herz in den normalen Herzrhythmus zurückzuführen – ist die Elektrodefibrillation. Auch bei einigen anderen Rhythmusstörungen kann die Defibrillation hilfreich sein. Aus diesem Grunde finden sich an zahlreichen öffentlichen Plätzen (Flughäfen, Schulen, U-Bahn), Apotheken viele sogenannte Automatische Externe Defibrillatoren (AED). Auch in vielen Betrieben werden AEDs zum Schutz von Betriebsangehörigen und von Kunden aufgestellt. Ob und wie viele AEDs für den jeweiligen Betrieb notwendig bzw. ratsam sind, hängt davon ab, wie groß die statistische Eintrittwahrscheinlichkeit für Kammerflimmern pro Jahr ist. Neben der Betriebsgröße, der Anzahl der Beschäftigten und der dazugehörende Altersstruktur sollten auch betriebsspezifische Gefahren, wie beispielsweise der Umgang mit elektrischem Strom berücksichtigt werden. Selbstverständlich sollte ein Betrieb, welcher AEDs angeschafft hat auch Sorge dafür tragen, dass jederzeit ausreichend qualifiziertes Personal, welches im Umgang mit dem AED vertraut ist, ausgebildet und vor Ort ist.Vermeiden Sie den Körperkontakt mit der bewusstlosen Person. Dies kann sowohl die Messung stören als auch im Moment des Schocks für Sie selbst gefährlich sein. Zum Eigenschutz sollten Sie Einmalschutzhandschuhe in jedem Fall anziehen. Auch wenn diese allein nicht einen elektrischen Schlag für Sie ausschließen können, so verringert sich die elektrische Leitfähigkeit. -
Frage 2 von 10
2. Frage
Welche Vergiftungserscheinungen gibt es?
Korrekt
Alles trifft zu ist richtig.
Gifte können auf verschiedene Weise in den Körper gelangen. Die Art der Körperaufnahme hängt von den Gifteigenschaften ab. Einige Gifte werden durch die Verdauungswege mit der Nahrung oder nach Verschlucken aufgenommen. Wiederum andere werden über die Atemwege oder direkt über die Haut, aufgenommen. Die meisten Gifte haben gemein, dass sie unabhängig von der Eintrittspforte in den Blutkreislauf gelangen und dort systemische, zum Teil auch irreversible und lebensbedrohliche Störungen verursachen können. Vergiftungen lassen sich nicht anhand von spezifischen Symptomen erkennen. Meist sind die Symptome unspezifisch und werden nicht gleich mit einer Vergiftung in Zusammenhang gebracht, da sie oft erst Stunden nach dem Kontakt mit dem Gift eintreten. Hinweise auf eine Vergiftung ergeben sich meist aus dem Umfeld des Betroffenen (z. B. Zeugen, Mitbetroffene, Giftreste bzw. leere Tablettenverpackungen oder verdorbene Lebensmittel).Symptome:
1. Patienten mit Vergiftungen zeigen häufig ein verändertes Allgemeinverhalten wie
– plötzlich aufgetretene, nicht erklärbare Übelkeit, Durchfälle
– Schwindel oder Erbrechen
– Sehstörungen, Halluzinationen
– unspezifische Schmerzen unklarer Ursache
– Muskelkrämpfe2. Atemstillstand oder Schock ohne ersichtliche Ursache
3. Bewusstseinsstörungen ohne Krampfanfälle
4. Atemnot
5. sowie ein erhöhten oder erniedrigter Puls, HerzstillstandInkorrekt
Alles trifft zu ist richtig.
Gifte können auf verschiedene Weise in den Körper gelangen. Die Art der Körperaufnahme hängt von den Gifteigenschaften ab. Einige Gifte werden durch die Verdauungswege mit der Nahrung oder nach Verschlucken aufgenommen. Wiederum andere werden über die Atemwege oder direkt über die Haut, aufgenommen. Die meisten Gifte haben gemein, dass sie unabhängig von der Eintrittspforte in den Blutkreislauf gelangen und dort systemische, zum Teil auch irreversible und lebensbedrohliche Störungen verursachen können. Vergiftungen lassen sich nicht anhand von spezifischen Symptomen erkennen. Meist sind die Symptome unspezifisch und werden nicht gleich mit einer Vergiftung in Zusammenhang gebracht, da sie oft erst Stunden nach dem Kontakt mit dem Gift eintreten. Hinweise auf eine Vergiftung ergeben sich meist aus dem Umfeld des Betroffenen (z. B. Zeugen, Mitbetroffene, Giftreste bzw. leere Tablettenverpackungen oder verdorbene Lebensmittel).Symptome:
1. Patienten mit Vergiftungen zeigen häufig ein verändertes Allgemeinverhalten wie
– plötzlich aufgetretene, nicht erklärbare Übelkeit, Durchfälle
– Schwindel oder Erbrechen
– Sehstörungen, Halluzinationen
– unspezifische Schmerzen unklarer Ursache
– Muskelkrämpfe2. Atemstillstand oder Schock ohne ersichtliche Ursache
3. Bewusstseinsstörungen ohne Krampfanfälle
4. Atemnot
5. sowie ein erhöhten oder erniedrigter Puls, Herzstillstand -
Frage 3 von 10
3. Frage
Wie sollte sich der Ersthelfer bei einer psychischen Betreuung nicht verhalten?
Korrekt
Vorwürfe machen und Schuld zuweisen ist nicht richtig.
Einige Betroffene entwickeln im Rahmen einer psychischen oder physischen Verletzung einen psychischen Schock, dessen Ausprägung von unterschiedlichen Faktoren abhängt – wie Art und Schwere der Verletzung, Persönlichkeitsstruktur, Umständen der Verletzung und vielem mehr.Erste – Hilfe – Maßnahmen: 4-S-Regel
1. Sage, dass du da bist und dass etwas geschieht:
Stellen Sie sich dem Betroffenen mit Namen vor. Versichern Sie dem Verletzten, dass etwas zu seiner Hilfe geschieht. Vermeiden Sie Nervosität, Hektik und Unsicherheit.
2. Schirme das Opfer von Zuschauern ab.
3. Suche vorsichtigen Körperkontakt:
Versuchen Sie sich auf Augenhöhe mit dem Verletzten zu begeben. Sitzt oder liegt die Personen, so sollten Sie sich neben den Betroffenen setzen oder knien. Suchen Sie vorsichtigen Körperkontakt zum Verletzten, indem Sie seine Hand oder Schulter berühren. Neben dem Erstkontakt ist Ihre Körpersprache von enormer Bedeutung, da Sie hiermit dem Betroffenen signalisieren, dass Sie für ihn da sind.
4. Sprich und höre zu:
Sprechen Sie möglichst über den ganzen Zeitraum bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit dem Betroffenen, um den Verletzten so gut wie möglich von der Unfallsituation abzulenken. Teilen Sie ihm stets die von Ihnen beabsichtigten Erste-Hilfe-Maßnahmen (z. B. zudecken, abtrocknen, verbinden usw.) mit. Sprechen Sie auch mit dem Bewusstlosen, diese nehmen häufig das Gespräch im Unterbewusstsein wahr. Hören Sie „aktiv“ zu, wenn die Verletzten über ihre Gefühle und Gedanken sprechen, ein unterstützendes Zureden wirkt sich häufig positiv auf den Allgemeinzustand des Verletzten aus. Vermeiden Sie Vorwürfe bzw. Schuldfragen bzgl. des Unfallherganges. Fachdiagnosen sollten von Fachkräften, nicht von Ihnen gestellt werden.Inkorrekt
Vorwürfe machen und Schuld zuweisen ist nicht richtig.
Einige Betroffene entwickeln im Rahmen einer psychischen oder physischen Verletzung einen psychischen Schock, dessen Ausprägung von unterschiedlichen Faktoren – wie Art und Schwere der Verletzung, Persönlichkeitsstruktur, Umständen der Verletzung und vielem mehr – abhängt.Erste – Hilfe – Maßnahmen: 4-S-Regel
1. Sage, dass du da bist und dass etwas geschieht:
Stellen Sie sich dem Betroffenen mit Namen vor. Versichern Sie dem Verletzten, dass etwas zu seiner Hilfe geschieht. Vermeiden Sie Nervosität, Hektik und Unsicherheit.
2. Schirme das Opfer von Zuschauern ab.
3. Suche vorsichtigen Körperkontakt:
Versuchen Sie sich auf Augenhöhe mit dem Verletzten zu begeben. Sitzt oder liegt die Personen, so sollten Sie sich neben den Betroffenen setzen oder knien. Suchen Sie vorsichtigen Körperkontakt zum Verletzten, indem Sie seine Hand oder Schulter berühren. Neben dem Erstkontakt ist Ihre Körpersprache von enormer Bedeutung, da Sie hiermit dem Betroffenen signalisieren, dass Sie für ihn da sind.
4. Sprich und höre zu:
Sprechen Sie möglichst über den ganzen Zeitraum bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit dem Betroffenen, um den Verletzten so gut wie möglich von der Unfallsituation abzulenken. Teilen Sie ihm stets die von Ihnen beabsichtigten Erste-Hilfe-Maßnahmen (z. B. zudecken, abtrocknen, verbinden usw.) mit. Sprechen Sie auch mit dem Bewusstlosen, diese nehmen häufig das Gespräch im Unterbewusstsein wahr. Hören Sie „aktiv“ zu, wenn die Verletzten über ihre Gefühle und Gedanken sprechen, ein unterstützendes Zureden wirkt sich häufig positiv auf den Allgemeinzustand des Verletzten aus. Vermeiden Sie Vorwürfe bzw. Schuldfragen bzgl. des Unfallherganges. Fachdiagnosen sollten von Fachkräften, nicht von Ihnen gestellt werden. -
Frage 4 von 10
4. Frage
Wer ist nicht verpflichtet, genügend Ersthelfer ausbilden zu lassen und bereitzustellen?
Korrekt
Selbstständige ist nicht richtig.
Selbstständige sind nicht gesetzlich verpflichtet, sich ausbilden zulassen – ratsam wäre es trotzdem.
Alle Betriebe hingegen, die einer Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse angehören, sind per Gesetz dazu verpflichtet, eine Mindestzahl von Ersthelfern in ihrem Unternehmen auszubilden (siehe Berufsgenossenschaftliche Verordnung – BGVA1). Dazu gehören auch Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.
Inkorrekt
Selbstständige ist nicht richtig.
Selbstständige sind nicht gesetzlich verpflichtet, sich ausbilden zulassen – ratsam wäre es trotzdem.
Alle Betriebe hingegen, die einer Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse angehören, sind per Gesetz dazu verpflichtet, eine Mindestzahl von Ersthelfern in ihrem Unternehmen auszubilden (siehe Berufsgenossenschaftliche Verordnung – BGVA1). Dazu gehören auch Bildungs- und Betreuungseinrichtungen.
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Frage 5 von 10
5. Frage
Was trifft im Bezug auf „Unfälle im Betrieb“ nicht zu?
Korrekt
Der Mitarbeiter muss zunächst seine Arbeit fertig stellen und kann erst danach einen Arzt aufsuchen ist nicht richtig.
Der Unternehmer hat nach BGV A1 die Pflicht, dafür zu sorgen, dass nach einem Unfall unverzüglich Erste Hilfe geleistet wird und eine erforderliche ärztliche Versorgung veranlasst wird. Jeder Unfall muss zusammen mit der Erste-Hilfe-Leistung im Betrieb gem. § 24 Abs. 6 der Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“ (BGV A 1) dokumeniert und mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden.
Inkorrekt
Der Mitarbeiter muss zunächst seine Arbeit fertig stellen und kann erst danach einen Arzt aufsuchen ist nicht richtig.
Der Unternehmer hat nach BGV A1 die Pflicht, dafür zu sorgen, dass nach einem Unfall unverzüglich Erste Hilfe geleistet wird und eine erforderliche ärztliche Versorgung veranlasst wird. Jeder Unfall muss zusammen mit der Erste-Hilfe-Leistung im Betrieb gem. § 24 Abs. 6 der Unfallverhütungsvorschrift „Grundsätze der Prävention“ (BGV A 1) dokumeniert und mindestens 5 Jahre aufbewahrt werden.
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Frage 6 von 10
6. Frage
Ein Arbeiter bekommt plötzlich Atemnot, hustet und ist blau im Gesicht. Er hat Angst zu ersticken. Was stellt keine potenzielle Atemstörung dar?
Korrekt
Stabile Seitenlage ist nicht richtig.
Eine Atemstörung kann im Rahmen von Lungenerkrankungen (z. B. Asthma bronchiale), durch äußere Schädigungen der Atemorgane, durch eine Verlegung der Atemwege im Rahmen einer Bewusstlosigkeit, durch Vergiftungen aber auch durch Insektenstiche im Mund- oder Rachenraum wie auch durch Störung der Atemregulation (Hyperventilation) infolge psychischer oder körperlicher Belastung auftreten. Atemstörungen können zu einem Atemstillstand führen, wenn Sie nicht rechtzeitig behoben werden. Um die Person in die Stabilen Seitenlagen zu legen, wird eine normalen Atmung vorausgesetzt.Inkorrekt
Stabile Seitenlage ist nicht richtig.
Eine Atemstörung kann im Rahmen von Lungenerkrankungen (z. B. Asthma bronchiale), durch äußere Schädigungen der Atemorgane, durch eine Verlegung der Atemwege im Rahmen einer Bewusstlosigkeit, durch Vergiftungen aber auch durch Insektenstiche im Mund- oder Rachenraum wie auch durch Störung der Atemregulation (Hyperventilation) infolge psychischer oder körperlicher Belastung auftreten. Atemstörungen können zu einem Atemstillstand führen, wenn Sie nicht rechtzeitig behoben werden. Um die Person in die Stabilen Seitenlagen zu legen, wird eine normalen Atmung vorausgesetzt. -
Frage 7 von 10
7. Frage
Bei der Weihnachtsfeier klagt Ihr Kollege über plötzlich aufgetretene, starke Schmerzen hinter dem Brustbein, welche in beide Arme ausstrahlen. Er leidet seit Jahren an einer bekannten Erkrankung der Herzkranzgefäße (koronaren Herzerkrankung). Was sollten Sie tun?
Korrekt
Oberkörperhochlagerung ist richtig.
Den Symptomen nach her zu urteilen, könnte es sich hierbei um einen Herzinfarkt handeln. Der Herzinfarkt ist eine der häufigsten Herzerkrankungen und eine der Haupttodesursachen in Europa. 2009 verstarben über 60.000 Menschen in Deutschland infolge eines Herzinfarktes (ca. 56 % Männer vs. 44 % Frauen). Ursächlich ist der komplette Verschluss einer oder mehrerer Herzkranzarterien. Der Betroffene klagt über Schmerzen hinter dem Brustbein, welche in beide Arme und in den Oberbauch ausstrahlen können. Der Betroffene verspürt Todesangst und zeigt einen erhöhten Puls bei gesenktem Blutdruck. Ferner zeigt er eine feuchte, kalte Haut als Zeichen eines Schocks. Die einzelnen Infarktsymptome sind variabel in Form und Anzahl ausgeprägt und können auch vollständig fehlen („stummer Infarkt“). Setzen Sie umgehend den Notruf ab und entfernen Sie die beengte Kleidung und richten den Oberkörper des Patienten auf. Hierdurch wird das Herz entlastet. Kontrollieren Sie das Bewusstsein und die Atmung und decken die Person mit einer Rettungsdecke zu und betreuen Sie sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes.Inkorrekt
Oberkörperhochlagerung ist richtig.
Den Symptomen nach her zu urteilen, könnte es sich hierbei um einen Herzinfarkt handeln. Der Herzinfarkt ist eine der häufigsten Herzerkrankungen und eine der Haupttodesursachen in Europa. 2009 verstarben über 60.000 Menschen in Deutschland infolge eines Herzinfarktes (ca. 56 % Männer vs. 44 % Frauen). Ursächlich ist der komplette Verschluss einer oder mehrerer Herzkranzarterien. Der Betroffene klagt über Schmerzen hinter dem Brustbein, welche in beide Arme und in den Oberbauch ausstrahlen können. Der Betroffene verspürt Todesangst und zeigt einen erhöhten Puls bei gesenktem Blutdruck. Ferner zeigt er eine feuchte, kalte Haut als Zeichen eines Schocks. Die einzelnen Infarktsymptome sind variabel in Form und Anzahl ausgeprägt und können auch vollständig fehlen („stummer Infarkt“). Setzen Sie umgehend den Notruf ab und entfernen Sie die beengte Kleidung und richten den Oberkörper des Patienten auf. Hierdurch wird das Herz entlastet. Kontrollieren Sie das Bewusstsein und die Atmung und decken die Person mit einer Rettungsdecke zu und betreuen Sie sie bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes. -
Frage 8 von 10
8. Frage
Beim Abendessen hat Ihre Partnerin plötzliches Nasenbluten. Sie gibt an, dass sie häufiger Nasenbluten hat. Gegen Nasenbluten hilft nicht:
Korrekt
Kopf nackenwärts beugen lassen ist nicht richtig.
Nasenbluten gehören zu den häufigsten Blutungen. Es kann spontan, nach Verletzungen oder als Symptom einer Allgemeinerkrankung auftreten. Die meisten Nasenblutungen sind zwar erschreckend aber ungefährlich und hören nach einigen Minuten von alleine auf. Dennoch gilt: Jede Nasenblutung kann auch zu einer bedrohlichen Blutung werden bzw. zum Schock führen. Starke und nicht sofort stillbare Naseblutungen sollten immer von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt inspiziert werden. Lassen Sie den Betroffenen leicht nach vorne beugen und legen Sie ihm ein kaltes, feuchtes Tuch auf seinen Nacken und ggf. auch auf die Nasenwurzel (hierdurch wird die Blutzufuhr zur Nase reduziert). Drücken Sie die Nasenflügel einige Minuten lang zu. Bei unkomplizierten Blutungen reicht diese Maßnahme bereits aus. Achten Sie darauf, dass der Betroffene den Kopf nicht nach hinten überstreckt, da in diesem Fall das Blut verschluckt wird. Blut ist zwar nicht giftig, jedoch kann einerseits im Fall einer Ohnmacht das Blut aspiriert werden, andererseits wirkt Blut als starkes Brechmittel.Inkorrekt
Kopf nackenwärts beugen lassen ist nicht richtig.
Nasenbluten gehören zu den häufigsten Blutungen. Es kann spontan, nach Verletzungen oder als Symptom einer Allgemeinerkrankung auftreten. Die meisten Nasenblutungen sind zwar erschreckend aber ungefährlich und hören nach einigen Minuten von alleine auf. Dennoch gilt: Jede Nasenblutung kann auch zu einer bedrohlichen Blutung werden bzw. zum Schock führen. Starke und nicht sofort stillbare Naseblutungen sollten immer von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt inspiziert werden. Lassen Sie den Betroffenen leicht nach vorne beugen und legen Sie ihm ein kaltes, feuchtes Tuch auf seinen Nacken und ggf. auch auf die Nasenwurzel (hierdurch wird die Blutzufuhr zur Nase reduziert). Drücken Sie die Nasenflügel einige Minuten lang zu. Bei unkomplizierten Blutungen reicht diese Maßnahme bereits aus. Achten Sie darauf, dass der Betroffene den Kopf nicht nach hinten überstreckt, da in diesem Fall das Blut verschluckt wird. Blut ist zwar nicht giftig, jedoch kann einerseits im Fall einer Ohnmacht das Blut aspiriert werden, andererseits wirkt Blut als starkes Brechmittel. -
Frage 9 von 10
9. Frage
Eine Person erleidet einen Schock und Sie möchten sie in die Schock-Lage legen. Wann darf keine Schock-Lage angewandt werden?
Korrekt
Herzbeschwerden / Herzinfarkt ist nicht richtig.
Schock im medizinischen Sinne bedeutet, dass aufgrund eines tatsächlichen oder funktionellen Mangels an Blutvolumen (ungeachtet der Ursache) eine ausreichende periphere Durchblutung nicht aufrechterhalten werden kann. Der Körper konzentriert das noch verfügbare Volumen in einem Minimalkreislauf, in dem Versuch, zumindest die absolut wichtigen Organe am Leben zu halten. Die Schocklagerung unterstützt dieses Anliegen, nämlich das die verbleibende Blutmenge aus weniger wichtigen und weniger empfindlichen Körperteilen (Beine) in der lebenswichtigen Region (Rumpf und Kopf) zu konzentrieren, sodass eine normale Funktionen der Organe aufrechterhalten werden kann. Je rascher die Schockbekämpfung einsetzt, desto günstiger ist der Effekt. Die Schockbekämpfung sollte daher durchaus vorbeugend oder auf Verdacht, schon bevor sich die harten Symptome eines Schockes zeigen, bis zum Eintreffen der Rettungsfachkräfte durchgeführt werden. Wird einem Schock nicht schnell und effektiv entgegengewirkt, kann dieser zu einer bleibenden Organschädigung bis hin zum Organversagen (auch noch Stunden später) oder gar dem Tode führen. Der Schock ist somit ein ernster, akut lebensbedrohlicher Zustand. Bei Herzbeschwerden sollte keine Schocklagerung angewendet werden, da die Schockzeichen in diesem Fall vermutlich eher wegen fehlender Pumpleistung und nicht wegen Volumenmangels aufgetreten sein könnten. In diesem Fall ist eine leicht erhöhte sitzende Position ratsam, die die Herzlast reduziert.Inkorrekt
Herzbeschwerden / Herzinfarkt ist nicht richtig.
Schock im medizinischen Sinne bedeutet, dass aufgrund eines tatsächlichen oder funktionellen Mangels an Blutvolumen (ungeachtet der Ursache) eine ausreichende periphere Durchblutung nicht aufrechterhalten werden kann. Der Körper konzentriert das noch verfügbare Volumen in einem Minimalkreislauf, in dem Versuch, zumindest die absolut wichtigen Organe am Leben zu halten. Die Schocklagerung unterstützt dieses Anliegen, nämlich das die verbleibende Blutmenge aus weniger wichtigen und weniger empfindlichen Körperteilen (Beine) in der lebenswichtigen Region (Rumpf und Kopf) zu konzentrieren, sodass eine normale Funktionen der Organe aufrechterhalten werden kann. Je rascher die Schockbekämpfung einsetzt, desto günstiger ist der Effekt. Die Schockbekämpfung sollte daher durchaus vorbeugend oder auf Verdacht, schon bevor sich die harten Symptome eines Schockes zeigen, bis zum Eintreffen der Rettungsfachkräfte durchgeführt werden. Wird einem Schock nicht schnell und effektiv entgegengewirkt, kann dieser zu einer bleibenden Organschädigung bis hin zum Organversagen (auch noch Stunden später) oder gar dem Tode führen. Der Schock ist somit ein ernster, akut lebensbedrohlicher Zustand. Bei Herzbeschwerden sollte keine Schocklagerung angewendet werden, da die Schockzeichen in diesem Fall vermutlich eher wegen fehlender Pumpleistung und nicht wegen Volumenmangels aufgetreten sein könnten. In diesem Fall ist eine leicht erhöhte sitzende Position ratsam, die die Herzlast reduziert.. -
Frage 10 von 10
10. Frage
Jede Kette ist nur so stark wie Ihr schwächstes Glied.
Welcher der folgenden Stichpunkte ist nicht Teil der „Rettungskette“.Korrekt
Gabe von Medikamenten durch Ersthelfer ist nicht richtig.
Der Ersthelfer ist für den Start und den Fortlauf des Rettungs- und Versorgungsvorganges entscheidend. Ohne den Ersthelfer versagt die gesamte Kette. Die Aufgabe des Ersthelfers besteht darin, sich im Rahmen der ersten drei Kettenglieder (Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Notruf und Erste Hilfe) zu bewähren. Eine Gabe von Medikamenten gehört nicht zu den Aufgaben des Ersthelfers (z.B. Kopfschmerzmittel). Ausnahme können Notfallmedikamente sein, z.B. können Sie der Person ihr Asthma-Spray geben, vorausgesetzt, es ist das Medikament der betroffenen Person, die Erkrankung liegt vor und die Person bittet Sie darum.Inkorrekt
Gabe von Medikamenten durch Ersthelfer ist nicht richtig.
Der Ersthelfer ist für den Start und den Fortlauf des Rettungs- und Versorgungsvorganges entscheidend. Ohne den Ersthelfer versagt die gesamte Kette. Die Aufgabe des Ersthelfers besteht darin, sich im Rahmen der ersten drei Kettenglieder (Lebensrettende Sofortmaßnahmen, Notruf und Erste Hilfe) zu bewähren. Eine Gabe von Medikamenten gehört nicht zu den Aufgaben des Ersthelfers (z.B. Kopfschmerzmittel). Ausnahme können Notfallmedikamente sein, z.B. können Sie der Person ihr Asthma-Spray geben, vorausgesetzt, es ist das Medikament der betroffenen Person, die Erkrankung liegt vor und die Person bittet Sie darum.